Lipolymphödem Hamburg
Info zu Operation und Behandlung

Lipolymphödeme treten fast nur bei Frauen auf, wahrscheinlich bedingt durch hormonelle Störungen und genetische Disposition. Die krankhafte Fettverteilungsstörung stellt eine erhebliche psychische und physische Belastung für die Patientinnen dar. Ähnlich sieht es bei einem Lipolymphödem aus.

 

OP-DauerAb 60 Minuten
BetäubungVollnarkose
KlinikaufenthaltMeist 1 Nacht
Nachkontrolle / Nachbehandlung1 Tag nach der Liposuktion
Entfernung der Fäden1 Woche nach OP
Schonzeit7 Tage
KostenBeginnend bei 400 Euro
FinanzierungAuf Wunsch Möglich

Was ist ein Lipolymphödem?

Ein Lipolymphödem kann sich begleitend zu einem Lipödem bilden. Ein Lipödem tritt meist an den Beinen, den Oberschenkeln und dem Po auf und zeigt sich in unschönen Fettansammlungen. Diese Fettdepots lassen sich nicht durch Diät oder Sport reduzieren. Studien haben gezeigt, dass etwa 4 Millionen deutsche Frauen ein Lipödem haben. Befindet sich die Fettverteilungsstörung in einem frühen Stadium, so ist das Lymphsystem noch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Kommt zu dem Lipödem noch ein extrem hohes Körpergewicht hinzu, so wird durch das Fettgewebe ein sehr hoher Druck auf das Lymphsystem ausgewirkt. In der Folge kommt es zur Beeinträchtigung des Lymphtransports und zum Stau der Lymphe. Ein Lipolymphödem bildet sich. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Kombination von Lipödem und Lymphödem, wie der Fachbegriff erahnen lässt. Vielmehr ist meist eine begleitende Adipositas die Ursache für die Bildung des Lipolymphödems.

Welche Stadien gibt es?

Unterteilt wird ein Lipolymphödem in folgende Stadien:

Lipolymphödem Stadium 0

Schwellungen sind zu sehen oder zu ertasten, Ödeme lassen sich nur mittels Lymphszintigramm erkennen

Lipolymphödem Stadium 1

Weiches Ödem lässt sich ertasten, durch Hochlagern der Beine reduzieren sich die Wassereinlagerungen

Lipolymphödem Stadium 2

Das Ödem ist hart und lässt sich nicht mehr eindrücken, eine Hochlagerung der Beine bringt keine Besserung der Schwellung

Lipolymphödem Stadium 3

Sehr starke Schwellungen, verhärtete Ödeme, die betroffenen Gliedmaßen lassen sich nur noch eingeschränkt bewegen  

Wie erkennt man ein Lipolymphödem?

Fuß- und Handrücken sind bei einem Lipolymphödem geschwollen, was einen signifikanten Unterschied zu den Symptomen bei einem Lipödem darstellt. Alleine Finger und Zehen sind von der Wassereinlagerung ausgespart. Ein weiteres Indiz, welches auf ein Lipolymphödem hinweist, ist ein positives Stemmer-Zeichen. Dies bedeutet, dass die Haut auf den Zehen und Fingern sich nicht mehr anheben lässt. Optisch unterscheidet sich ein Lipolymphödem ebenfalls von einem Lipödem. Bei letzterem kommt es zu einer Asymmetrie der Körperproportionen, was bei einem Lipolymphödem nicht der Fall ist. Da sind beide Gliedmaßen gleichermaßen betroffen, was für ein symmetrisches Erscheinungsbild sorgt.

Lip-lymphödem Operation:

Als einzige Behandlung bei einem Lipolymphödem kommt eine Fettabsaugung infrage, und zwar in Form einer WAL (Wasserstrahl-assistierte Liposuktion) oder TAL (Tumeszenz-Lokalanästhesie). Bei beiden Formen werden die überschüssigen Fettzellen schonend aus dem Unterhautfettgewebe abgesaugt.  

Diese Fragen sind unseren Patienten wichtig:

Im Folgenden haben wir Ihnen Fragen zusammengestellt, die häufig im Zusammenhang mit der „Lipolymphödem-Hamburg-Behandlung“ in unserer Klinik für plastische und ästhetische Chirurgie gestellt werden:

Dies hängt davon ab, wie viele Gliedmaßen betroffen sind und wie extrem die Verdickung ausfällt. So ergeben sich folgende Richtwerte:

  • 2 Gliedmaßen mit leichter Verdickung: GdB (Grad der Behinderung) zwischen 0 und 10 Prozent
  • 4 Extremitäten mit leichter Verdickung: GdB zwischen 10 und 20 Prozent
  • 2 Extremitäten mit schwerer Verdickung und Einschränkung der Mobilität: GdB zwischen 20 und 50 Prozent
  • 4 Extremitäten mit schwerer Verdickung und Einschränkung der Mobilität: GdB zwischen 60 und 80 Prozent

Eine Schwerbehinderung liegt ab einem GdB von 50 vor.

Bei einem Lipolymphödem sollte auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung geachtet werden. Wichtig ist eine ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien sowie eine adäquate Kalorienmenge. Die Menge an Kohlenhydraten sollte ebenfalls reduziert werden. Jeden Tag sollten zudem mindestens 2 Liter getrunken werden, am besten Wasser oder nicht gesüßter Tee. Eine gesunde Ernährungsweise hat den Vorteil, dass die ausreichende Versorgung der Zellen gewährleistet ist. Dies unterstützt die Regeneration des eigenen Körpers. Folgende Nahrungsmittel sollten auf dem Ernährungsplan nicht fehlen:

  • frisches Obst und Gemüse
  • Fisch (Kaltwasserfisch ist zu empfehlen)
  • Vollkornprodukte
  • Öl mit ungesättigten Fettsäuren

Sport reduziert das Lipolymphödem zwar nicht, kann aber die Beschwerden und Symptome lindern. So stärkt regelmäßige Bewegung das körpereigene Bindegewebe und fördert die muskuläre Durchblutung.  

Sie möchten mehr über das Thema erfahren? Dann vereinbaren Sie mit Dr. Kurz und Dr. Kirkegaard ein unverbindliches Beratungsgespräch!

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